Rezepte
Fleisch
Spanish Fricco
- 700 g Schmorfleisch in kleine Scheiben geschnitten
- gleiche Menge Zwiebeln (5 bis 6 große)
- gleiche Menge Kartoffeln
- 200 g saure Sahne oder Schlagsahne
- Senf, Thymian, Knoblauch, Paprika, Salz
- Kraftbrühe, Rotwein
Das Fleisch in Senf und Thymian einlegen, in einen Topf stapeln und einen Tag lang im Kühlschrank ziehen lassen.
Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, die Zwiebeln in Ringe schneiden. Den Römertopf für 10 Minuten mit Wasser füllen, Zutaten in abwechselnden Schichten hineinstapeln, dazwischen mit Thymian, Knoblauch, Salz und Paprika würzen. Kraftbrühe, Sahne und Rotwein im Verhältnis 1:1:1 verquirlen und drübergießen.
2 bis 3 Stunden bei 200 Grad im Backofen kochen lassen.
Pilau
- Fleisch: Rind, Huhn oder Lamm
- Kartoffeln
- Reis
- Zwiebeln
- saure Sahne (alternativ: Milch)
- Butter
- Essig
- Knoblauch, Ingwer, Zitronensaft, Salz
- Zimtpuder, Pfefferminzblätter
Das klein geschnittene Fleisch in einen Topf geben, die Hälfte der Sahne hinzu, und mit so viel Wasser auffüllen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist. Mit Knoblauch, Ingwer, etwas Zitronensaft und Salz (nach Geschmack) würzen. Das Fleisch dünsten, bis die Flüssigkeit fast eingekocht ist. Wenn das Fleisch gar ist, die andere Hälfte der Sahne drauf geben.
Einen Teil der Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, in Butter bräunen und über das Fleisch verteilen. Darüber streut man den Zimt und die zerkleinerten Pfefferminzblätter. Auf keinen Fall umrühren.
Die Kartoffeln schälen und halbieren und ungekocht in den Topf schichten.
Den Reis unter ständigem Rühren in Salzwasser halbgar kochen. Dann das Wasser abgießen, aber auffangen. Den Reis in Butter schwenken, bis er eine bräunliche Farbe annimmt. Dann auf die Kartoffeln schichten und eine geringe Menge des aufgefangenen Reiswassers drübergießen.
Nun kommt der Topf erneut auf den Herd, und zwar so lange, bis der erste Dampf unter dem Deckel hervorkommt. Anschließend muss er noch für 10 bis 15 Minuten bei Oberhitze in die Backröhre.
Zum Gericht reicht man einen sehr simplen Zwiebelsalat. Dazu werden die restlichen Zwiebeln in sehr feine Stücke geschnitten und mit Salz vermengt. Das ganze stehen lassen, bis das Salz eingezogen ist, dann abwaschen und mit Essig abschmecken.
Gänsebraten
- eine Gans
- zwei Bündel Suppengemüse, d.h. Lauch, Sellerie und Mohrrüben
- zwei Zwiebeln
- ein Apfel
- ein Bündchen Beifuß
- Salz und Pfeffer
Eine Gans von vier Kilogramm Gesamtgewicht reicht in etwa für vier bis sechs Personen.
Die Innereien aus der Gans herausnehmen und größere Fettstücken abtrennen, die am Schwanzende herabhängen. Die Gans unter laufendem Wasser abspülen und trocknen. Das Fleisch und die Haut um die Flügelansätze herum mit einem Messer einschneiden, anschließend den Flügel durch Herausdrehen des Gelenks abtrennen. Flügel, Innereien (eventuell ohne die Leber) können für eine herzhafte Suppe verwendet werden.
Die Gans von innen und außen mit Salz abreiben. Dazu reichlich Salz in die Handfläche nehmen und auf der Haut und im Inneren verteilen. Die zwei Zwiebeln vierteln oder achteln und zusammen mit dem geteilten und entkernten Apfel sowie dem Bund Beifuß in die Gans legen. In Ermangelung frischen Beifußes verteilt man das getrocknete Gewürz aus dem Streuer vorher über und in der Gans. Anschließend Hals- und Schwanzende mit Rouladennadeln verschließen, damit die Füllung beim Kochen und Braten nicht herausfällt.
Die Gans in einen großen, verschließbaren Topf legen, pfeffern und das geschnittene Gemüse sowie einen Teil des abgetrennten Fettes hinzugeben. Den Topf etwa zur Hälfte (eher etwas mehr) mit Wasser auffüllen. Die Gans wird nun etwa eine Stunde auf der Herdplatte gekocht, damit sich das Fett löst und im Topf aufgefangen werden kann. Ab und an kann man die Gans am Bürzel und unterhalb der Keulen einstechen, damit das Fett besser abfließt. Nach etwa der Hälfte der Zeit die Gans im Topf umdrehen und stets darauf achten, dass die Unterseite am Topf nicht anbrennt.
Anschließend das Gemüse aus dem Topf nehmen. Das Lauch wird nicht mehr benötigt, die Mohrrüben und den Sellerie kann man durch ein Sieb pressen und am Ende an die Soße geben. Nun muss das Fett von der Brühe getrennt werden. Dazu kann man es entweder mit einem Löffel oben abschöpfen oder die Gans abkühlen lassen, kalt stellen und am nächsten Tag die verfestigte Fettschicht abtrennen.
Die Gans muss im Herd bei Ober- und Unterhitze und Temperaturen um 200 Grad etwa 3 bis 4 Stunden gebraten werden. Dazu legt man sie auf das Bratrost und stellt darunter ein gleich große Pfanne (ein berandetes Blech), das den Bratensaft auffängt, der mit dem passierten Gemüse vermengt die Soße bildet. Damit die Gans nicht trocken wird, beschöpft man sie alle halbe Stunde mit der Brühe, die beim Kochen abfiel. Um die Bräunung zu verstärken, kann man sie ein- oder zweimal mit Fett bestreichen. Zusätzlich wird empfohlen, die Haut circa ein halbe Stunde vor Ende mit Salzwasser (eine Tasse Wasser, ein Teelöffel Salz) zu bepinseln, damit sie besonders knusprig wird. Ob die Gans letztendlich gar ist, prüft man am besten durch Anpieksen des Fleisches, das möglichst weich sein sollte.
Lamm mit Marsala
- 1.8 kg Lammkeule
- 2 Knoblauchzehe, in dünne Scheiben geschnitten
- 2 EL Rosmarinblätter
- 8 EL Olivenöl
- 900 g Kartoffeln, gewürfelt
- 6 Salbeiblätter
- 150 ml Marsala (verstärkter sizilianischer Rotwein, ähnlich Portwein)
Mit einem scharfen Messer mehrere kleine Schlitze in die Lammkeule schneiden. Die Knoblauchscheiben und etwa die Hälfte des Rosmarins gut in die Schlitze hineindrücken.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Keule in eine Auflaufform geben und die Hälfte des Öls darüber löffeln. Das Fleisch 15 Minuten im Backofen bräunen. Die Temperatur auf 180°C reduzieren. Das Lamm aus dem Ofen nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, dann wenden und eine weitere Stunde im Ofen garen.
Unterdessen die Kartoffeln in eine zweite Auflaufform geben, mit dem restlischen Öl beträufeln und gut darin wenden. Mit dem restlichen Rosmarin und dem Salbei bestreuen und im Backofen 40 Minuten mitrösten.
Das Fleisch aus dem Backofen nehmen, wenden und mit dem Marsala übergießen. Weitere 15 Minuten im Ofen rösten. Das Fleisch auf ein Schneidebrett geben und mit Alufolie abdecken. Die Auflaufform auf den Herd stellen und den Bratensaftz bei starker Hitze aufkochen und eindicken lassen. Die Sauce in eine vorgewärmte Schale füllen. Das Fleisch in Scheiben schneiden und mit Kartoffel und Sauce servieren.
Zimthuhn aus dem Römertopf
- 1 Huhn
- 2 Zwiebeln
- 20 Nelken
- Salz und Pfeffer
- flüssiger Honig
- 5 Esslöffel brauner Zucker
- ½ Glas Geflügelbrühe
- ½ Glas Kalbsfond
- ½ Liter Weißwein
- ½ Glas Aceto balsamico
- 50 Gramm Butter
- Zimt
- Cayennepfeffer
- Paprikapulver
- gemahlene Nelken
- scharfer Senf
Den Römertopf 10 Minuten wässern. Die Zwiebeln mit den Nelken spicken. Das Huhn waschen und trocknen, dann mit Zimt, Cayennepfeffer, Salz und Paprika innen und außen einreiben und mit den Zwiebeln füllen. Honig, Senf sowie je einen Teelöffel Zimt, Cayennepfeffer und Paprika, den Aceto balsamico und etwas Salz verrühren. Das Huhn damit bestreichen und in den Römertopf legen. Mit geschlossenem Deckel in den kalten Backofen stellen und bei 225 Grad circa 45 Minuten ungeöffnet braten lassen.
Den Deckel abnehmen und bei gleicher Temperatur knusprig werden lassen, gelegentlich mit Geflügelfond ablöschen. Die Bratzeit insgesamt beträgt circa 1½ Stunden.
Für die Sauce: Den Zucker in einer Pfanne karamellisieren. Geflügelfond, Kalbsfond, Weißwein und Aceto balsamico dazugeben und einkochen lassen. Mit Zimt, Nelkenpulver und schwarzem Pfeffer abschmecken. Am Schluss mit der kalten Butter montieren.
Hühnchen italienisch
- 1 Kilo Hühnerbrust ohne Haut und Knochen
- 1 Ei, geschlagen
- ¾ Tasse Paniermehl, gewürzt mit etwas Kräutern der Provence
- ¼ Tasse geriebener Parmesankäse
- Salz, Pfeffer, Öl
- 500 Gramm Bandnudeln
- 100 Gramm Butter
- 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 1 Bund gehackte Petersilie
Huhn in mundgerechte Stücke schneiden. Erst in Ei wenden, dann in dem Paniermehl, das mit dem Parmesan, Salz und Pfeffer gewürzt wurde, wälzen. Öl in Pfanne erhitzen und Hühnchenstücke portionsweise braun braten und im Ofen warm stellen. Nudeln kochen. Die Butter in einer Pfanne schmelzen und Knoblauch darin dünsten, Huhn hinzufügen, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und nur kurz erhitzen. Nudeln abgießen, auf eine Platte geben und Huhn mit Sauce darübergeben. Mit Petersilie garnieren.
Fiona's Irish Stew
- 1 lb lamb (or beef can be substituted)
- 3 lbs potatoes
- ½ lb carrots
- ½ lb parsnips
- 2 or 3 onions
- oil for sauteeing
- 1 tablespoon brown sugar
- 2 cups liquid (stock from the bones if you have time to make it: or a combination of meat stock, wine and water, whatever flavourful liquid you have to hand)
- salt, pepper, 5 bay leaves, 1 tablespoon basil
- optional: ½ cup barley and an extra cup of liquid
Note: This makes a vegetable-rich stew. For the more traditional meat-rich stew, increase the proportion of meat to vegetables. You can also add turnips if you like them, I don't.
Cut meat into 1-inch cubes. Brown the onions and the meat with a bit of oil. Slice up the carrots and parsnips . Saute them for a few minutes and then add just a little bit of brown sugar to glaze them. Meanwhile, be peeling and slicing the potatoes. Slice small potatoes in four, big ones in 6 or 8 pieces. Stick them in a casserole dish with the meat and onions, and add the liquid. If desired, add some barley, but only a small amount (a handful), as it swells up a lot, and add the extra liquid. Add salt and pepper, a few bay leaves, some basil and other herbs if you want. Cover the dish and bake the potatoes and meat in a 350 oven for about 40 minutes, then add the carrots and parsnips. (If you just want to leave it cooking, you can add everything at the same time). It needs to cook for about 1 or 1.5 hours, it's ready when the potatoes are tender. Mash some of the potatoes in the liquid when you're eating it, very delicious!
Betty Wason's Irish Stew
- serves 6
- ½ cup flour
- 2 teaspoons salt
- ¼ teaspoon pepper
- 3 pounds lamb for stew, cut in serving pieces
- 3 tablespoons fat
- ½ cup sliced onions
- Boiling water to cover, about 2 1/2 cups
- 6 medium potatoes, peeled and diced
- 2 carrots, scraped and diced
- 2 or 3 white turnips, quartered
- Parsley Dumplings (optional):
- 2 cups biscuit mix
- pinch of nutmeg
- ⅛ teaspoon thyme
- ¼ cup minced parsley
- ½ cup boiling water or ½ cup milk
Blend the flour, salt and pepper and dredge the meet in the flour mixture. brown in the hot fat in a skillet. Transfer to a heavy pot. Cook onion in fat until lightly colored, then add to the meat. Add boiling water to cover meat, cover pot tightly, simmer at low heat 1½ to 2 hours. Blanch potatoes by covering them with boiling water; drain. Add potatoes, carrots and turnips to stew during the last 20 minutes. Cook until vegetables are tender. To thicken sauce, blend part of the flour mixture used for dredging the meat with sauce from the pot to make a thin paste, add this to the sauce in the pot, simmer until thickened. If dumplings are to be added, prepare as in the following recipe.
Combine the biscuit mix with the seasonings, blending well. Add water or milk, stir to moisten. Drop by the spoonfuls on top of the boiling stew, cover and cook 12 minutes.
Bratensoße
- Soßenfond
- Fleischbrühe
- Salz, Pfeffer
- etwas Speisestärke
- eventuell Crème Fraiche, Tomatenmark oder Senf
Man benötigt zuerst einen schönen Bratenfond. Dieser entsteht durch den aus dem lange schmorenden Fleisch austretenden Fleischsaft. Den Fond gibt es natürlich auch schon fertig zu kaufen. Der Fond wird mit etwa der gleichen Menge Fleischbrühe aufgefüllt. Zum Andicken rührt man etwas Speisestärke (etwa 1 TL pro 250 ml Soße) an, die man vorher in kaltem Wasser aufgelöst hat. Danach muß die Soße kurz aufgekocht und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.
Zum Verfeinern eignet sich etwas Creme Fraiche, Tomatenmark oder Senf, das in die Soße eingerührt wird. Danach darf die Soße nicht mehr kochen!
Leicht
Eierkuchen
- 4–6 Eier
- 0,5 l Milch
- 250 g Mehl
- Salz, Bratöl
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und kellenweise in erhitztem Fett auf beiden Seiten goldbraun braten.
Zwiebelkuchen
Für den Teig (ein Kuchenblech):
- 400–500 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 1 Würfel (42 g) Hefe
- 1 TL Zucker
- 1 gestrichener TL Salz
- 4 EL Speiseöl
- 250 ml lauwarme Milch
400 g Mehl in die Schüssel sieben und mit der Trockenhefe sorgfältig vermischen. Frische Hefe in der lauwarmen Milch lösen. Zucker, Salz, Öl und Milch hinzufügen und mit dem Knethaken zum Teig verarbeiten. Solange der Teig klebt, mit der Hand noch weiteres Mehl einarbeiten. Den Teig an einem warmen Ort ohne Zugluft gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Für den Belag (ein Kuchenblech):
- 1,5 kg Gemüsezwiebeln
- 2 EL Öl
- Salz, Pfeffer, Oregano
- 1–2 TL Kümmelsamen
- 1–2 Knoblauchzehen
- 200–300 g durchwachsener Speck
- 200–300 g mittelalter geraspelter Gouda (oder Ersatz)
- 4 Eier
- 1 Becher Crème fraîche oder Schmand
Zwiebeln in Würfel schneiden und im erhitzen Öl glasig dünsten. Mit Salz, Pfeffer Oregano würzen. Kümmel und fein gehackten Knoblauch unterrühren. Den in kleine Würfel geschnittenen Speck, geraspelten Käse, Eier und Crème fraîche unter die Zwiebelmasse rühren und abschmecken.
Den gegangenen Teig durchkneten (zusammen fallen lassen) und auf einem mit Butter/Magarine gefetteten Blech ausrollen, mit der Gabel mehrmals einstechen und mit der Zwiebelmasse belegen. Nochmals an einem warmen Ort ca. 10–15 Minuten gehen lassen. Dann in den Ofen schieben und bei 200 Grad (Unter- und Oberhitze) oder 180 Grad Umluft ca. 40 Minuten backen.
Tex-Mex
Guacamole
- 2 Avocados
- 1/2 rote Zwiebel
- 1 bis 2 Chilischoten
- 2 Teelöffel Korianderblätter
- 1 Teelöffel Limonen- oder Zitronensaft
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Prise schwarzen Pfeffer
- 1/2 Tomate
Avocados halbieren, den Stein entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel entnehmen und in einer Schale mit Hilfe einer Gabel zerdrücken. Die Zwiebel klein schneiden und mit Salz, Pfeffer, dem Zitronensaft und den entkernten Chilischoten hinzugeben und gut verrühren. Die zerkleinerte Tomate (ohne Kerne) erst kurz vor dem Servieren unterrühren werden. Wenn die Guacamole zwischenzeitlich im Kühlschrank gelagert wird, sollte sie mit Plastefolie abgedeckt werden, damit sie nicht anläuft.
Crispy Fried Chicken
- 2 Hähnchen (je 1,1 kg), jedes in 8 Teile zerlegt
- Salz und Pfeffer
- 1 Tasse (250 ml) Buttermilch
- 1½ Tassen (190g) Weizenmehl
- 2 Teelöffel Paprikapulver
- 1½ Tassen (375 g) festes Pflanzenfett
Überschüssiges Fett von allen Hähnchenteilen entfernen und Flügelspitzen abschneiden. Hähnchenteile abwaschen und gut trockentupfen. In eine große Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer bestreuen. In der Buttermilch wenden und etwa 30 Minuten stehen lassen. Mehl mit Paprikapulver und jeweils 1 Teelöffel Salz und Pfeffer mischen. Pflanzenfett in einer tiefen, schweren Pfanne mit 26 cm Durchmesser bei mittlerer Temperatur erhitzen (das Pflanzenfett sollte die Hähnchenteile bis zur Hälfte bedecken).
Hähnchenteile aus der Buttermilch nehmen und mit dem gewürzten Mehl panieren. Überschüssiges Mehl abschütteln. Hähnchenteile portionsweise bei geschlossenem Deckel, mit der Hautseite nach oben beginnend, von jeder Seite 12–15 Minuten anbraten, bis sie goldbraun und gar sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Klassisches Soul Food aus dem Süden. Dazu gehört Cream Gravy (wer's mag) – Mehl in Margarine anschwitzen, mit Milch und Hühnerbrühe aufgießen und würzen.
Arroz con Pollo
- 50 Gramm gewürfelter Speck
- 1 Brathähnchen, in Stücke geschnitten
- Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Safran
- 1 Paprikaschote, feinst gewürfelt
- 2 gehackte Zwiebeln
- 1 Tomate, enthäutet und gehackt
- 3 Tassen Wasser
- 1,5 Tassen Reis
Speck auslassen, aus der Pfanne nehmen. Hähnchenstücke im Fett schön braun braten. In einem schweren Topf Olivenöl erhitzen, darin Zwiebeln, Parikaschote und Knoblauch anbraten, dann Gewürze, Wasser, Reis sowie die Fleischstücke hinzugeben. Zugedeckt etwa eine Stunde garschmoren.
Creole Chicken
- 375 ml ganze Tomaten aus der Dose
- 100 ml Tomatenmark
- 1 Zwiebel, feingehackt
- je ¼ Teelöffel Salz und Zucker
- 4 Hühnerbrustfilets
- je ½ Tasse grüner Paprika, Zwiebeln und Champignons, feingehackt
- 6 schwarze Oliven, kleingehackt
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- gehackte Petersilie,
- 15 ml trockener Sherry
Die ersten fünf Zutaten vermengen und in 20 bis 30 Minuten zu einer sämigen Tomatensoße köcheln lassen. Zwischenzeitlich etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Hühnerbrust pro Seite etwa drei Minuten anbraten, Die Bruststücke mit den Gemüsen in die Tomatensoße geben und 30 Minuten über sehr kleiner Flamme köcheln lassen. Auf einem Reisbett servieren.
Chonitas
- Mehl, idealerweise 70% Weizenmehl, 30% Maismehl
- Füllung, z.B. Hackfleich mit Zwiebeln, oder auch Kartoffelbrei
- Salz, Öl
- Reis, gehackte Tomaten (⅓ Büchse)
- Chilischoten, gehackte Tomaten (⅔ Büchse)
Das Mehl mit Salz und Wasser vermengen, und zu einem festen Teig kneten. Daraus kleine Kugeln formen, den zu einem Fladen ausrollen, die Füllung hineintun, zuklappen, und am Rand mit einer Gabel eindrücken, damit die Teigtaschen beim Braten in heißem Öl nicht aufgehen.
Den Reis anbraten, mit den Tomaten vermengen, Wasser hinzugeben und gar kochen. Die Chilischoten anbraten, sodass sie anschmoren. Tomaten dazugeben und erwärmen, anschließend das ganze im Mixer zerkleinern.
Asiatisch
Sauer-scharf Suppe
- 125 g Schweinefleisch
- 125 g Tofu
- ein Schüssel Muerr-Pilze
- Bambussprossen
- eventuell Glasnudeln
- eine Ingwerknolle
- Bouillon oder Brühe
- Mehl oder Stärke
- Sambal Oelek, Chilipulver oder -sauce, Sojasauce
- Essig
Das Schweinefleisch klein schneiden, mit einem Teelöffel Sambal Oelek, etwas Sojasauce und einem Teil des Ingwers marinieren und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Die Pilze in eine Schüssel mit Wasser geben, eine halbe Stunde quellen lassen und dann etwas zerkleinern. Den restlichen Inger in Streifen schneiden, das Tofu würfeln. Das Mehl bzw. die Stärke zum Verdicken der Suppe mit kalten Wasser anrühren.
Etwa einen Liter Brühe erhitzen und darin das marinierte Schweinefleisch kochen – mindestens eine Viertelstunde, gern aber auch länger, damit es weicher wird. Dann die Pilze, Bambussprossen, den restlichen Ingwer, das angedickte Mehl hinzugeben, mit Sojasauce, Chili und Essig abschmecken und noch mal 10 Minuten köcheln lassen. Zuletzt das Tofu und eventuell ein paar Glasnudeln reingeben und kurz ziehen lassen.
Süß-saure Soße
- ¼ l Wasser
- 1 Esslöffel Mais- oder Speisestärke
- 7 Esslöffel Brauner Zucker
- 4 Esslöffel Essig (5%)
- 5 Esslöffel Orangensaft
- 4 Esslöffel Ketchup
- ½ Teelöffel Tabasco
- ¼ Teelöffel Chiliöl
- 1 Teelöffel Dicke Sojasoße
- eventuell 1 Esslöffel Grand Marnier oder Cointreau
Zuerst Wasser und Stärke in einem Topf verrühren. Alle anderen Zutaten außer dem Alkohol dazugeben. Langsam zum Kochen bringen, dabei rühren, bis die Soße andickt. Topf vom Feuer nehmen und Grand Marnier hineingießen. Soße kalt stellen. Eine köstliche Soße für alle, die Süß-Saures mögen.
Süß-scharfe Soße
- 2 Esslöffel Speiseöl
- 2 gewürfelte Zwiebeln
- 1 gewürfelte Knofizehe
- ⅜ l Sherry (medium)
- 3 Esslöffel Tomatenketchup
- Chili- oder Tabascosauce
- Salz
Speiseöl erhitzen, Zwiebeln sowie Knofizehe etwa 3 Minuten dünsten. Sherry zufügen, aufkochen lassen und mit Tomatenketchup, Chili- oder Tabascosauce und Salz abschmecken, zugedeckt abkühlen lassen.
Soweit das Originalrezept, je nach gewünschter Schärfe kann man natürlich auch noch getrocknete Chilischoten oder frischen durchgepreßten Knofi zugeben.